Sessions

Jörg-Alexander-2-Frank-Lübke-2015Jörg Alexander #1: Kartenzauberei für Bühne und Salon

Anhand praktischer Beispiele aus seinem Repertoire demonstriert Jörg Alexander, wie Kartenzauberkunst auf der Bühne oder im Salon effektvoll präsentiert werden kann. Welche Techniken und Effekte sind geeignet? Welche Möglichkeiten der Präsentation bieten sich an?

Auf den ersten Blick scheinen Kartenkunststücke eher für den Close-up-Bereich geeignet zu sein. Das dies nicht sein muss, demonstriert Jörg Alexander anhand praktischer Beispiele aus seinem Repertoire. Dabei spricht er über die Auswahl geeigneter Techniken und bringt Beispiele für Effekt-Kategorien, die für Bühne und Salon geeignet sind. Im Verlauf des Seminars präsentiert und analysiert er drei seiner eigenen Effekte und Routinen, die er seit Jahren regelmäßig auf der Bühne und im Salon spielt und gibt so praktische Anregungen für die Auswahl und Entwicklung eigener Kunststücke.

Zeit: 10.00 – 11.00 Uhr
Raum: Braunmüller

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Jörg Alexander #2: Kommerzielle Close-up Zauberei

Neben einer kleinen Auswahl von klaren, visuellen und kommerziellen Effekten für den Close-up-Bereich, spricht Jörg Alexander über wichtige Erfahrungen bei dieser speziellen Vorführsituation: Wie komme ich an einen Tisch heran? Wie stelle ich Kontakt zu den Zuschauern her? Wie schaffe ich besondere Erlebnisse für die Zuschauer?

Vorführungen „close-up“, direkt bei den Zuschauern zählen zur stärksten Form der Zauberkunst. Jörg Alexander lässt die Teilnehmer an seinem reichen Erfahrungsschatz teilhaben, demonstriert eine kleine Auswahl starker, praktischer und kommerzieller Effekte und spricht dabei auch über wichtige theoretische Konzepte und praktische Erfahrungen, die diese besondere Vorführsituation mit sich bringt. Wie baue ich Schritt für Schritt den Kontakt zu den Zuschauern auf? Wie beeinflusse ich die manchmal schwierigen Vorführbedingungen zu meinen Gunsten? Wie intensiviere ich das magische Erlebnis für die Zuschauer?

Das Unmögliche möglich zu machen, hat sich Jörg Alexander zum Beruf gemacht. Seit über zwanzig Jahren begeistert der Profizauberer aus München sein Publikum. Er tritt regelmäßig mit öffentlichen Zauberprogrammen in München und Nürnberg auf und ist außerdem ein gesuchter Vortragsredner zum Thema Kommunikation und Wahrnehmung. Er ist Mitglied der „Fertigen Finger“, vielfacher Preisträger bei nationalen und internationalen Wettbewerben der Zauberkunst und wurde 2011 vom Magischen Zirkel von Deutschland als „Schriftsteller des Jahres“ geehrt.

Zeit: 11.15 – 12.15 Uhr
Raum: Braunmüller


CB22-3.jpgChristoph Borer: Gedanken zur Übertragung

Wenige führen sie wirklich vor – fast alle sind fasziniert davon. Christoph Borer beschreibt einige Methoden und Möglichkeiten, gibt Einblicke in die historische Entwicklung, greift ein paar der bekanntesten Gedankenübertragungs-Paare heraus und gibt Tips zum Entwickeln, Einüben und Vorführen dieser spannenden Darbietung.

Buchvorstellung: Mentale Notizen

Christoph Borer stellt auf der MMC 2018 sein neues Buch „Mentale Notizen“ vor. Er beschreibt den Inhalt, zeigt Beispiele und beantwortet gerne auch Fragen. Beschreibt er vieles, das ins Gebiet der Mentalmagie gehört, so kann doch auch der Allgemeine Zauberer davon profitieren, denn wie immer beschreibt Christoph seine Effekte direkt aus der Praxis und die meisten davon können auch ohne mentalmagische Präsentation vorgeführt werden.

Christoph Borer beschäftigt sich seit 35 Jahren mit der Gedankenübertragung und hat sie mit unterschiedlichen Partnern sehr häufig vorgeführt. Und zwar mit drei komplett verschiedenen Methoden.

Zeit: 11.15 bis 12.15 Uhr
Raum: Schichtl


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Luke Dimon: Magie & Inszenierung

In seinem Seminar gibt er seine Geheimnisse der Bühnenarbeit preis. Inhalt des Seminars ist die Bühnenpräsenz, Persönlichkeit, Steigerung der Effekte und Emotionen, sowie Methoden zur Entwicklung kreativer Zauberdarbietungen. Er gibt den Teilnehmern Techniken an die Hand, um diese Bereiche schnell wirkungsvoll zu
verbessern. Sämtliche Inhalte dieses Seminars sind von ihm und vielen weiteren Zauberkünstlern und Artisten praxiserprobt und finden täglich Anwendung in deren Bühnenarbeit. Er präsentiert den Seminarteilnehmern, laut eigener Aussage, seine eigene „unverfälschte Arbeitsweise“. Ein Seminar, dass die Fundamente der Bühnenarbeit vermittelt und zahlreiche Anregungen gibt, die eigene Bühnenfigur zu finden und/oder zu verstärken.

Luke Dimon, Deutscher Meister der Zauberkunst 2014-2017 und Magier des Jahres 2014, ist wohl den meisten durch seine beeindruckende Manipulationsdarbietung bekannt. Seine starke Bühnenfigur bekräftigt er in weiteren kreativen Darbietungen, die er bereits seit einigen Jahren erfolgreich auf sämtlichen Varieté- und Theaterbühnen national und international präsentiert. Bevor er hauptberuflich Zauberkünstler wurde, schloss er ein Regie-Studium an der Hochschule in München mit Auszeichnung ab und führte seither in einigen Varieté- und Bühnenproduktionen erfolgreich Regie.

Zeit: 11.15 bis 12.15 Uhr
Raum: Lavayette


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Thomas Fraps: Auf der Suche nach der verlorenen Zeitablenkung – Time Misdirection in Theorie und Praxis

Das ursprünglich von Ascanio erkannte psychologische Prinzip der „zeitlichen Ablenkung“ ist eines der flexibelsten, wirkungsvollsten und grundlegendsten Prinzipien der Zauberkunst. Eine Tatsache, die gerne übersehen wird. Im Seminar werden die wahrnehmungspsychologischen Grundlagen der „time misdirection“ erläutert, die dem Prinzip erst die elementare Rolle in der Zauberkunst verleihen. Es werden einige Techniken und Kunststücke als Anschauungsbeispiele analysiert sowie Anregungen für die Anwendung in der eigenen Praxis gegeben.

Thomas Fraps ist professioneller Zauberkünstler, Hobby-Hirnforscher und Erwachsener. Er war Preisträger bei Zauberweltmeisterschaften, ist Mitbegründer der Fertigen Finger, der Magic Monday Shows und Münchner Zauberwochen. Er wurde als bisher einziger Zauberkünstler in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift „Nature“ portraitiert und arbeitet nebenbei seit einigen Jahren mit Psychologen zusammen, die die Zauberkunst ins Labor holen. Er staunt dabei selbst immer wieder über die faszinierenden Facetten der Zauberkunst und teilt seine Aha-Momente gerne als Autor von Fachartikeln oder Vortragender seinem Publikum mit, egal ob vor Laien oder Kollegen.

Zeit: 11.15 bis 12.15
Raum: Moser


porträt_rene_frotscher_300dpi_foto_florian_schreiber_klRené Frotscher: Less is more: – Einfach die Kindershow unterhaltsamer machen

Wie kann ich meine Vorstellung für Kinder lustiger machen? Wann improvisiere ich und wann nicht? Welche Disziplin kann ich noch einbauen, um mehr als nur Zauberei zu bieten? Gedanken zu Running Gags, Trick-Dynamik und Showzusammenstellung,  Umgang und Dialog mit jungen Zuschauern.

Rene Frotscher beschäftigt sich schon seit über 30 Jahren mit der Zauberkunst. Seine ersten Erfahrungen sammelte er als Restaurantzauberer in London. Zur Kinderzauberei kam er erst nach einem zweijährigen Aufenthalt in Osaka, wo er als Englischlehrer in einem großen Kindergarten tätig war.

Zeit: 17.45 bis 18.45 Uhr
Raum: Schichtl


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Gaston #1: Wunderbare Interaktion

Wie lässt sich ein großes Publikum von der Bühne aus in Schwung bringen? Gaston Florin ist als Zauberkünstler & Redner auf der Bühne zu Hause und bietet Einblick in den Erfahrungsschatz seiner Ideen und Methoden. Ideal für alle, die eine Zuhörermenge aktivieren, fokussieren oder entspannen und sie zum Nachdenken oder zum Lachen bringen wollen.

„Ein Ideen- Feuerwerk von schrägen, herzlichen, menschlichen, lustigen, überraschenden, motivierenden Improvisationen, Übungen und Interaktionen für all jene, die etwas zu sagen haben und ihre Botschaften mal ganz anders – frisch, frech und nachhaltig vermitteln wollen. Und ich verrate Ihnen schon jetzt: es macht süchtig nach mehr!“– Dr. Roman F. Szeliga

Zeit: 10.00 bis 11.00 Uhr
Raum: Schichtl

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Gaston #2: Kreativität light
Wie entwickle ich einen brandneuen Act? Wie gestalte ich meine Kunststücke, dass sie zu mir passen? Wie finde ich meinen Stil? Kreativität für Zauberkünstler: Praktisch,  einfach, individuell. Gaston zeigt einen leichten Weg,  die eigene Zauberkunst einzigartig, innovativ  und authentisch zu präsentieren. Dieser Workshop ist für alle, die raus aus dem Zauberallerlei, hin zu einem individuellen, wunderbaren Zaubererlebnis für unsere Zuschauer wollen.

Gaston ist die lebende Synthese aus Schauspiel und Zauberei! Immer wieder schafft er es, mit  ganz eigenem Ansatz die Zauberkunst auf ein neues Level zu heben. Der Münchner ist Mitglied  der Magiergruppe „Die Fertigen Finger“,  mit denen er 1997 zum „Magier des Jahres“ gekürt wurde und 1998 in Las Vegas den „Sarmoti Award“ erhielt. Weiter ist er Deutscher Meister und Weltmeister der Zauberkunst.

Zeit: 17.45 bis 18.45 Uhr
Raum: Schichtl


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Juno: Junopulation

Die Manipulation. Für Juno die absolute Lieblingsspielart unserer Kunst. Das Seminar besteht aus zwei kleinen Manipulationsroutinen z.B. mit Bällen, einem Tuch, Zitronen und Karten. Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene – für alle ist etwas dabei. Dabei wird auf zu komplexe manipulative Finessen und schwierige Griffe verzichtet. Vielmehr geht es in erster Linie um pfiffige Lösungen für die Logistik, sowie um eine sinnvolle Routinenplanung. Der klare, einfache Weg ist zumeist der beste. Alle Kunststücke folgen dem Motto: Einfach, effektvoll und unterhaltsam. Und: Was wäre ein Seminar von Juno ohne sein Lieblingsthema „Die Bühnenfigur“? – Eben: Fauler Zauber!

Juno zählt zum „Who-is-Who“ der deutschen Zauberszene und ist wohl schon in fast jedem deutschen Varieté aufgetreten. Aber auch am anderen Ende der Welt kennt man seinen Namen: 2014 hielt er mit großem Erfolg in Neuseeland mehrere Workshops zum Thema „Manipulation“.  Daneben sind es aber auch seine innovativen,  lustigen Ideen im Bereich der allgemeinen Magie und seine wundervollen Workshops, die ihn zu einem der gefragtesten Workshopleiter machen.

Zeit: 13.15 bis 14.15 Uhr
Raum: Braunmüller


Michael KüstersMichael Küster: Pantomime für Zauberkünstler

In diesem Basis-Workshop geht es um Grundtechniken und hilfreiche Impulse. Für alle Sparten geeignet – vom Bühnenmagier bis zum Straßenkünstler.

Michael Küsters steht seit seinem vierten Lebensjahr auf den Brettern, die die Welt für ihn bedeuten. Seine Ausbildung erhielt er unter anderem an den Performing Arts Studios München, der Fast Food Impro School und in diversen Masterclasses über Method Acting bis Physical Theatre.

Zeit: 13.15 bis 14.15 Uhr
Raum: Schichtl


MarkusLaymann-9451webMarkus Laymann: Mein Kommandoact

Für den Fall, dass…
… im Flieger der Zauberkoffer verloren geht oder
… dass man mal nicht damit gerechnet hat, irgendwo zaubern zu müssen oder
… dass in einem Programm ein Künstler ausfällt und man spontan einspringen muss,
sollte man als Zauberer einen Kommandoact „im Ärmel“ haben.
In dieser Session stellt Markus Laymann seinen Kommandoact vor – ein (fast) improvisiertes 25 minütiges Zauberprogramm mit Requisiten, die man für insgesamt weniger als 25 EUR in einem Kaufhaus besorgen kann. Und wer einfach nur ein paar praktikable und professionelle Routinen für sein Partyprogramm sucht, der wird hier ebenso fündig.

Markus Laymann ist Rechtsanwalt und Zauberkünstler, was nur auf den ersten Blick etwas eigentümlich anmutet. Beide sind –jeder auf seine Art-  Wirklichkeitsverkäufer. Ungeklärt ist nur, welche der beiden Berufgruppen die größeren Täuschungskünstler sind. Zauberisch beschäftigt er sich schwerpunktmäßig mit Mentalmagie und kabarettistisch-magischem Entertainment und ist ein gefragter Party- und Bühnenzauberer im ganzen bayerischen Raum. Regelmäßig präsentiert er die monatliche Show „Ruby´s Tuesday“ in München und hat mit PopUp Magic ein ganz neues Veranstaltungsformat entwickelt.

Zeit: 10.00 bis 11.00 Uhr
Raum: Lavayette


Rainer Mees klRainer Mees: Preshow-Work

Pre-Show Work ist nach wie vor das Mysterium der Mentalkunst. In dem Seminar werden Auszüge seiner DVD „Plädoyer“ in Theorie und Praxis gezeigt. Dabei wird der Bogen von der „richtigen Beschaffung“ der Informationen bis zur ihrer Verwendung im Show- und Partykontext geschlagen, so dassa m Ende des Seminars die Teilnehmer das Gelernte sofort direkt umsetzen können. Wer entsprechende Impression Devices besitzt, darf diese gerne mitbringen, um direkt mit diesen die Praxisinhalte ausprobieren zu können.

Rainer Mees ist Mentalzauberkünstler mit langer praktischer Erfahrung sowie Consultant und Entwickler im Künstler-Coaching. Aufgewachsen in einer Handwerkerfamilie mit langer Tradition wurde Rainer Mees der Sinn für Praktikabilität und technische Umsetzungen in die Wiege gelegt. „Sein“ lebensbegleitendes Thema : Lösungen für ‚Probleme‘ zu finden; im handwerklich-technischen wie auch im zwischenmenschlich- kommunikativen Bereich. Schulungen in aller Welt verfeinerten seinen Blick für das Wesen der Menschen sowie ihre persönlichen und sozialen Eigenarten. Auch heute liegt sein Schwerpunkt im Seminarbereich, wo er sein Wissen und seine Erfahrungen im Dienste der Zauberkunst einbringen kann. Im Team mit Thomas Heine hat er sich als Autor zahlreicher hochgeschätzter Fachpublikationen unter dem Label ParaLabs einen Namen gemacht. 

Zeit: 16.30 bis 17.30 Uhr
Raum: Schichtl


Clemens Nicol

 Clemens Nicol: Sprechen auf der Bühne

Das Sprechen und Moderieren auf einer Bühne stellt an den Zauberkünstler hohe Anforderungen: Neben dem perfekten Beherrschen seiner Kunststücke sollte er stimmlich und körperlich souverän auftreten. Eine überzeugende sprecherische Performance ist enorm wichtig für eine gelungene Gesamtpräsentation. In dem Workshop bekommen die Teilnehmer einen Einblick in die Arbeit an Körper, Atem, Stimme und Artikulation. Zudem sollen die Gestaltung des Sprechens und der Kontakt zum Publikum thematisiert werden. Außerdem werden die ersten fünf Minuten auf der Bühne besonders betrachtet.

Clemens Nicol, Jahrgang 1983, war von 1992 bis 2002 Mitglied im Windsbacher Knabenchor. Danach studierte er „Sprechkunst und Kommunikationspädagogik“ an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart bei Prof. Uta Kutter. Dort sammelte er Bühnenerfahrung beim „studio gesprochenes wort“, der sprechkünstlerischen Einrichtung der Hochschule, und ist seither im Sprecherensemble der Akademie für gesprochenes Wort Stuttgart aktiv. Seit 2007 ist er beim Bayerischen Rundfunk sowohl als Sprecher & Moderator als auch als Sprecherzieher tätig. Nebenbei steht er immer wieder mit verschiedenen Ensembles oder solistisch auf der Bühne,  wird für die unterschiedlichsten Produktionen am Mikrofon engagiert und unterrichtet u.a. an der Hochschule der Medien in Stuttgart oder der Deutschen Journalistenschule in München.

Zeit: 17.45 bis 18.45
Raum: Braunmüller


Florian-Severin-with-shark kl

Florian Severin #1: Backstage  
Ein zufälliger Passant wird von einem Kamerateam angehalten. Der Fernsehmagier kommt hinzu und nennt ihm ohne jede erkennbare Tricktechnik sein Sternzeichen, Lieblingsgericht und den Namen seiner Geliebten. Wie ist das möglich? Eingeweihte Zuschauer, Kameratricks, Lug und Betrug? Florian Severin lässt sie anhand von eigenen  Fernsehbeiträgen hinter die Kamera blicken. Endlich berichtet ein Insider über die wirklichen Techniken der TV-Mentalisten. Ein inspirierendes Seminar, das nicht nur zeigt, wie viel Arbeit wirklich in einem Fernsehbeiträg steckt, sondern auch neue Wege für die eigene Show ausleuchtet.

Zeit: 10.00 bis 11.00 Uhr
Raum: Moser

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Florian Severin #2: Glotz Dich schlau!
Oder: Wie man durch einen Videoabend zu einem besseren Zauberer wird. Gut fünf Jahre dauert es, bis aus einem Drehbuch ein Film wird. Wie viel Zeit haben Sie in die Struktur Ihres letzten Zaubertricks gesteckt? Fünf Minuten – oder noch weniger? Anhang zahlreicher Filmbeispiele erläutert Florian Severin, wie sich problemlos das dramaturgische Konzept erfolgreicher Hollywoodfilme auf ganze Shows oder einzelne magische Effekte anwenden lässt. Geben Sie Ihren Kunststücken den Aufbau, den sie verdienen, und holen Sie das meiste aus Ihrer Darbietung heraus. (Zum Seminar wird Popcorn gereicht.)

Florian Severin ist: Zauberkünstler, Mentalist, Autor („13 Steps to Vandalism“, „What Lies Inside“, „Trüffelschwein“, „Sei nicht abergläubisch, das bringt Unglück!“), Dompteur der regelmäßigen Kölner Zaubershow „Das Zauber-Ei“, Lektor, Drehbuchautor, und Pixelschubser für Werbefilme, sowie Donut-Freund.

Zeit: 16.30 bis 17.30 Uhr
Raum: Lavayette


Jalin Bühne

Svend Stein-Angel: Shooting Magic: Promovideos

Was unterscheidet einen Zauberer von einem Turnschuh? Nicht viel. Beide kann man als Produkte ansehen, die mit einem Werbespot „verkauft“ werden können.  In Zeiten, wo jedes Smartphone zur Filmkamera geworden ist, scheint der Weg zum eigenen „Werbeclip“ nicht weit. Und das ist gut, verlangen doch immer mehr potentielle Kunden ein Video als Arbeitsprobe. Gleichzeitig ist die Gefahr groß, in dem Meer an schlechten Youtube-Clips unterzugehen. Was also macht einen guten Werbeclip aus? Wie dreht man einen  Promofilm, der wirkt und verkauft? Warum nicht von denen lernen, die es wirklich können – den Werbern & Filmregisseuren! Svend analysiert Clips von Zauberern und  gibt Einblicke in die Regeln und Erzähltechniken guter Werbefilme.

Svend Stein-Angel ist in doppelter Hinsicht Illusionist: In seinem Hauptberuf als Film-Regisseur kreiert er „filmische Illusionen“, indem er Spots für die internationale Werbeindustrie, sowie TV-Serien dreht.  Gleichzeitig ist er seit Kindesbeinen ein passionierter Zauberer. Als kreativem Kopf macht es ihm großen Spaß, Magie ungewöhnlich, spannend und sehr visuell zu inszenieren. Zu seinen Spezialitäten zählen u.a. Themenmagie und Messe- & Marketingmagie rund um Produkte und Marken. 

Zeit: 13.15 bis 14.15 Uhr
Raum: Moser


Ralph Uhlig kl

Ralph Uhlig: Magic Sound – Sound Magic

Worauf sollten wir beim Einsatz von Lautsprechern und Mikrofonen achten? Wie vermeiden wir Rückkopplungen? Wie setzen wir Body-Sound und Soundeffekte effektvoll und stresslos ein? Das Seminar gibt Antworten, die jeder Zauberer wissen muss.

Gleichzeitig „entflammte“ aber auch sein Interesse an Spezialeffekten.  Einem ersten Engagement als Special Effects Artist für ein Opernprojekt folgte die Gründung seiner eigenen Firma „Kaktus FX“. Als ausgebildeter Film-Special-Effects-Man mit Weiterbildungen in organischer Chemie und Steuerelektronik sowie Inhaber diverser Pyro- & Gift-Scheine mit ausgedehnten Kenntnissen in Regie, Dramaturgie und Sprengtechnik gibt es wohl kaum einen, der sich besser mit Feuer, Qualm, Blitz & Donner auskennt…

Zeit: 16.30 bis 17.30 Uhr
Raum: Moser


ThePapermanShow klJan Vorg: Ein Juryleiter packt aus

Das Seminar gibt Einblicke in die Tätigkeit der Jury bei den Deutschen Meisterschaften der Zauberkunst. Die Bewertungskriterien der einzelnen Sparten werden anhand des MZvD-Bewertungsformulars sowie praktischen Beispielen erörtert. Die Teilnehmer sollen in die Lage versetzt werden, selbst eine per Video gezeigte Darbietung aus Jurysicht zu bewerten.

Im Hauptberuf Rechtsanwalt ist Jan Vorg  seit 15 Jahren ständiges Jurymitglied und seit 2011 Juryleiter bei Zauberwettbewerben des MZvD. Auf Grundlage dieser jahrelangen Erfahrungen wird anschaulich dargelegt, worauf es bei einer Darbietung ankommt, wenn diese erfolgreich in einem Wettbewerb bestehen soll.

Zeit: 13.15 bis 14.15 Uhr
Raum: Lavayette


IMG_2455Detlev Winterberg: Impro-Workshop

Fördere das Spontane in Dir. Denn Spontanität kann man trainieren. Traue Dich, von einem festen Weg abzukommen und Dich auf eine abenteuerliche Reise in die Welt der Improvisation zu begeben. Sei ein König und regiere Dein Reich mit einem Kirschpudding. Löse einen Mordfall auf einem New Yorker Jahrmarkt. Oder verliebe Dich in eine Tasse, die Dich davor warnt, den heissen Kaffee nicht so schnell zu trinken. In der Welt der Improvisation ist alles möglich. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Du musst Dich nur darauf einlassen. Freut euch auf Improspiele, die Euch fit für alle Unvorhersehbarkeiten machen!

Detlef Winterberg ist seit über 35 Jahren im Show-Biz. Seine Stationen reichen vom Straßentheater, über Clown-Reprisen im französischen Nationalzirkus, Stand-Up-Shows im Quatsch-Comedy-Club bis hin zu Engagements in allen bekannten Varietés. Unter anderem arbeitet der Berliner seit ca. 25 Jahren mit Artisten, Clowns und Performern an ihren Ideen. Auch als Regisseur ist er in der Varietè Szene mittlerweile sehr bekannt. So inszenierte er in den 90-igern im Chamelion-Varieté legendäre Shows, brachte im Et-Cetera-Varietè einige Highlights auf die Bühne und ist seit langer Zeit mit diversen Konzeptshows in den GOP Häusern unterwegs. Um selber nicht das Gefühl für das Spiel auf der Bühne zu verlieren, tritt Winterberg immer noch regelmäßig auf und kann so seine gesammelten Erfahrungen direkt weitergeben. Seit einigen Jahren betreut der Wahl-Augsburger die Improvisationsgruppe „Deschawüh“.

Zeit: 16.30 bis 17.30 Uhr
Raum: Braunmüller